Effektiver Einsatz von persönlichen Referenzen

Gepostet Juni 15, 2016

Potenzielle Arbeitgeber, die vor der Herausforderung stehen, qualifizierte Mitarbeiter einzustellen, prüfen routinemäßig Arbeitszeugnisse und befragen frühere Arbeitgeber, um den beruflichen Werdegang und die Qualifikationen ihrer Bewerber zu überprüfen. Die Überprüfung von Referenzen ist eines der wichtigsten Mittel, um den Wahrheitsgehalt der in einem Lebenslauf oder bei einem Vorstellungsgespräch gemachten Angaben zu verifizieren.

Ihr Lebenslauf verschafft Ihnen vielleicht ein Vorstellungsgespräch, aber Ihre Referenzen werden Ihnen den Job verschaffen. Unterschätzen Sie die Bedeutung Ihrer Referenzen nicht. Bei der Auswahl der Arbeitszeugnisse für Ihren Lebenslauf sollten Sie sorgfältig vorgehen. Ein schlechtes, lauwarmes oder unvollständiges Arbeitszeugnis kann den Ausschlag zwischen Ihnen und einem anderen qualifizierten Bewerber geben.

Ein guter Referenzkandidat ist jemand, der Sie seit mindestens einem Jahr - vorzugsweise seit drei Jahren - kennt und vier oder fünf der folgenden Eigenschaften aufweisen sollte:

Ehemalige/gegenwärtige Chefs, Vorgesetzte, Manager, Kollegen, Untergebene, ehemalige Kunden oder Klienten, ehemalige Professoren oder Berufskollegen aus arbeitsbezogenen Vereinigungen oder ehrenamtlicher Tätigkeit.

Denken Sie daran: Auch wenn Sie keinen ehemaligen Arbeitgeber als Referenz angeben, kann es sein, dass dieser kontaktiert und befragt wird, was ein sehr guter Grund ist, ein oder zwei Personen auf Ihre Liste zu setzen.

Ein guter Referenzkandidat sollte jemand sein, der die Angaben in Ihrem Lebenslauf untermauert und bestätigt und Ihnen ein positives Feedback zu Ihren beruflichen oder schulischen Fähigkeiten und Erfahrungen gibt.

Grundlegende Referenzprüfung Beispielfragen

Nachfolgend finden Sie Beispiele für grundlegende Fragen, die von Prüfern gestellt werden können. Die Formulierung jeder Frage ist nur ein Beispiel, aber der Kern der Frage ist typisch.

  • Wann begann und endete die Beschäftigung dieser Person?
  • Wie hoch war das Anfangs- und Endgehalt dieser Person?
  • Welche Positionen hatte die Person inne?
  • Wurde diese Person befördert?
  • Was waren die letzten beruflichen Aufgaben der Person?
  • Warum hat die Person Ihr Unternehmen verlassen?
  • Gibt es einen Grund, warum Ihr Unternehmen diese Person nicht wieder einstellen würde?
  • Würden Sie diese Person für eine Stelle in einem anderen Unternehmen empfehlen? Warum oder warum nicht?
  • Wie war die Leistung der betreffenden Person im Vergleich zu anderen Mitarbeitern mit ähnlichen Aufgaben?
  • Was sind Ihrer Meinung nach die Stärken der Person? Schwächen?
  • Kam die betreffende Person gut mit dem Management und den Kollegen aus?
  • War diese Person ein Teamplayer?
  • War diese Person ein motivierter Selbststarter?
  • Haben persönliche Probleme die Arbeitsleistung der betreffenden Person beeinträchtigt?
  • Glauben Sie, dass diese Person gute Leistungen als [Berufsbezeichnung] erbringen wird?
  • Welche Art von Arbeit ist am besten für die Fähigkeiten dieser Person geeignet?
  • Wie würden Sie die Gesamtleistung der Person beschreiben?
  • Gibt es etwas Wichtiges, das Sie hinzufügen möchten?

Zusätzliche Beispielfragen zur Referenzprüfung

Nachfolgend finden Sie Beispiele für Fragen, die Referenzprüfer Fach-, Führungskräften und leitenden Angestellten stellen können, zusätzlich zu den oben genannten grundlegenden Fragen. Wie bei den grundlegenden Fragen handelt es sich bei den Formulierungen nur um Beispiele, aber der Kern ist typisch.

  • Wie würden Sie die Führungs-, Management- oder Aufsichtsfähigkeiten der Person beschreiben?
  • Ist diese Person in der Lage, strategisch zu denken?
  • Kann sich die Person mündlich und schriftlich gut verständigen?
  • Wie beurteilen Sie die Fähigkeit der Person, kurzfristig zu planen? Langfristig?
  • Hat die Person fundierte und rechtzeitige Entscheidungen getroffen?
  • Kam die Person gut mit dem Management, den Untergebenen und den Kollegen aus?
  • Hat die Person gut geplant, verwaltet und budgetiert?
  • Wie würden Sie die technischen Fähigkeiten der Person beschreiben?
  • Hat die Person Ehrlichkeit und Integrität bewiesen?
  • Wie gut hat die Person Krisen, Druck oder Stress bewältigt?
  • Beschreiben Sie die Fähigkeit der Person, Spitzenkräfte anzuziehen und zu beraten.

Sobald Sie vier oder fünf potenzielle Referenzen ausgewählt haben, sollten Sie diese anrufen und fragen, ob sie Ihnen eine Referenz geben würden. Wenn es eine Weile her ist, dass Sie mit ihnen gesprochen haben, ist dies eine gute Gelegenheit, sie über Ihre Arbeit auf dem Laufenden zu halten und ihre Telefonnummer, Adresse und bevorzugte Kontaktmethode zu bestätigen. Potenzielle Arbeitgeber sind keine Detektive und werden keine Zeit damit verschwenden, veraltete Informationen aufzuspüren. Kein Arbeitszeugnis kann genauso schädlich sein wie ein schlechtes Arbeitszeugnis. Überprüfen Sie daher Ihre Kontaktinformationen.

 

Headhunter-Geheimnisse gelüftet!

Unsere Erfahrung mit Personalvermittlern hat gezeigt, dass sie am meisten beeindruckt sind, wenn die Bewerber drei Referenzen vorlegen können, die alle Ebenen abdecken, d. h. ihren unmittelbaren Vorgesetzten, ihren Kollegen und ihren Untergebenen. Dies stellt eine gute Streuung dar, d. h. der Bewerber zeigt, dass er mit allen Ebenen gut zusammenarbeiten kann.

 

 Machen Sie es Ihren Referenzen leichter!

 

Denken Sie daran, dass Ihre Referenzen Ihnen einen Gefallen tun und dass Sie es ihnen daher leichter machen sollten, Ja zu sagen! Es ist auch sinnvoll, dass Sie ihnen Zeit ersparen, indem Sie ihnen eine Selbstdarstellung als Referenzmaterial zur Verfügung stellen. Wir haben gute Bewerber kennengelernt, die eine sehr ausführliche Selbstdarstellung vorlegen und damit ihre Referenzen zusätzlich beeindrucken und zeigen, dass sie proaktiv sind.

Stellen Sie sich vor, wie selbstbewusst Sie in ein Vorstellungsgespräch gehen, wenn Sie wissen, dass sich Ihre Referenzen positiv über Sie äußern werden.

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